„Back in Town“

Der Studienbesuch in Israel fand seinen Abschluß  im Rahmen eines „formal dinner“ am Montagabend, 18. Februar, in Tel Aviv, zu dem die israelischen Gastgeber eingeladen hatten.  Am Dienstagmorgen, dem Abreisetag, folgte eine erste Auswertung des Studienbesuchs, ebenfalls zusammen mit den israelischen Gastgebern des Arbeitsministeriums.


Moshe Katz des Ministry of Social Affairs leitet die Abschlussveranstaltung

Beide Termine waren von der überaus herzlichen Fürsorge der israelischen Seite geprägt, wie wir es auch jederzeit bei allen inhaltlichen und organisatorischen Fragen während unseres gesamten Aufenthaltes erfahren haben.

Abschlusssitzung, viele Eindrücke müssen jetzt verarbeitet und ausgewertet werden.

Das große gegenseitige Interesse an den jeweiligen Erfahrungen bei der Gestaltung beruflicher Aus- und Weiterbildung im Kontext der Digitalisierung der Arbeits- und Berufswelt zeigte sich bei den beiden Treffen noch einmal deutlich:  Es wurden sowohl erste Ideen für die weitere Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Austauschprogramm angesprochen, wie auch weitergehende bilaterale Kontakte zu spezifischen Fragestellungen der Berufsbildung geknüpft. Solche weitergehende Vernetzungen stellen einen exzellenten Mehrwert  dar, der sich zusätzlich infolge des Austauschprogramms ergibt.

An dieser Stelle soll daher im Namen der gesamten Gruppe unseren Gastgebern noch einmal ein ganz besonderes Dankeschön für die Vorbereitung des Programms und die Betreuung in Israel ausgesprochen werden.

Seit der Abreise aus Israel ist nun eine Woche vergangen. Alle Teilnehmer/innen des Studienbesuchs sind wieder in ihr Kerngeschäft, der Berufsausbildung im Fokus des digitalen Wandels, eingestiegen und engagiert: In Betrieben und Berufsschulen, in Universitäten, in Verbandsstrukturen und in der Berufsbildungspolitik  in Bund und Ländern. Sicherlich auch vor dem Hintergrund des Erlebten und neuer Eindrücke, die für die eigene Arbeit genutzt werden können. In der Summe hat sich gezeigt, dass der digitale Wandel durch die gezielte Konzeption und Erprobung neuer und angemessener Aus- und Weiterbildungsformate proaktiv gestaltet werden kann. Besonders auch im Rahmen von Public Private Partnerships. Dies unabhängig von der Ausrichtung des jeweiligen Berufsbildungssystems, das z.B. in Israel eher schulisch geprägt ist.

Ende März 2019 treffen sich alle Teilnehmer/innen des Studienbesuchs zu einem eigens organisierten Auswertungsseminar noch einmal in Bonn. Die Nationale Agentur Bildung für Europa nutzt diese Treffen, um den jeweiligen Aufenthalt der Studiengruppen, die zu wechselnden Themen regelmäßig in Israel stattfinden, aus einem gewissen zeitlichen Abstand gemeinsam zu reflektieren. Dies dient der kontinuierlichen  Optimierung des Programms, aber auch zum Austausch erster Ideen und Ansatzpunkte für den für November diesen Jahres geplanten Gegenbesuch der israelischen Seite zum Thema „Digitalisierung in der Berufsbildung“.

Das Thema wird uns weiter begleiten. Schauen wir, wie es sich weiter im Kontext des Deutsch – Israelischen Programms  zur Zusammenarbeit in der Berufsbildung, das dieses Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, weiterentwickelt.

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